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Imkerei

Wer mich kennt weiß: auch die Imkerei betreibe ich nicht konventionell: extensiv und so wesensgemäß wie  möglich sind meine Stichworte. Mittlerweile hat meine Imkerei auch die Bio-Zertifizierung erhalten. 

 

Meine Bienen "wandern" nicht (werden also nicht immer wieder von einem Standort an den nächsten übersiedelt),

sondern dürfen völlig stressfrei das ganze Jahr am selben Standort bleiben. 

Sie dürfen ihren ureigenen Instinkten folgen und (begleitet) schwärmen,

ihr Wabenwerk größtenteils aus dem von ihnen selbst "ausgeschwitzten" Wachsplättchen bauen,

und ihren Wabenzellen dadurch die Größe geben, die sie gerade brauchen. Vorgegebene Wachsplatten werden nur als absolute Ausnahme eingesetzt. D

 

In der Regel vermehre ich meine Völker,  indem ich Schwärme vorwegnehme. 

So ahme ich das natürliche Verhalten der Biene nach. 

 

Meine Tiere überwintern außerdem zu einem guten Teil auf ihrem eigenen Honig,

was sie gesund und stark durch den Winter kommen lässt. Sollten Sie dennoch weiteres Futter benötigen,

so erhalten den nötigen Rübenzucker aus Bio-Anbau.

Die Völker sind kleiner als üblich, müssen weniger Honig eintragen, weil der Platz begrenzt ist,

wodurch ihnen Zeit für die so wichtige gegenseitige Pflege bleibt. Ein wichtiger Faktor gegen Krankheiten.

 

Vorteil all dieser Punkte: die Bienen fühlen sich wohl, weil sie wesentlich natürlicher gehalten werden,

als es Standard ist.

Nachteil: die Honigernte fällt geringer aus. Aber das ist es wert :)

 

 

 

 

Bild 1: meine Trogbeuten. In jeder dieser Bienenstöcke findet ein Volk Platz. Anfang des Jahres ist so ein Volk noch recht klein, wächst aber mit dem Frühjahr rasant an. Daher kann im inneren der Raum stückchenweise angepasst werden.

 

Bild 2: ein Bienenstock wird mit einem Schwarm besiedelt. Die Bienen dürfen selbstständig die Be​ute beziehen. In der Fachsprache wird das "einlaufen" genannt. Das gesamte Volk wandert gemeinsam mit der Königin in di neue Behausung hinein. Ein Spektakel und immer wieder faszinierend zu beobachten, wie gut das klappt.

Bild 3: Naturwabenbau im Rähmchen mit Schiffsrumpfleiste. Jungfernwachs ist noch weiß. Erst wenn es einmal bebrütet, Honig oder Pollen gelagert wurde, verändert sich die Farbe.

Bild 4: ein Teil des rund angelegten Brutnestes. Larven in den Zellen und verdeckelte Brut sind sichtbar. Außerdem erkennen wir hier "Baubienen". (Bienen, welche recht jung sind, produzieren Wachsplättchen an der Bauchunterseite, welche zum Wabenbau verwendet werden). Diese Bienen bauen an der Wabe weiter. Dafür ketten sie sich aneinander.


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